und schon ist die FTH 4.0 vorbei


...ohne Worte...




Was für eine Woche…


Als bei den Langzeit-Prognosen für die Rennwoche 30 °C und mehr in den Wetterprognosen auftauchten, vollführten wir Freudentänze. Leider hat „der liebe Petrus“ wohl etwas zu viel Wein genascht und unseren Tanzstiel als „Regentanz“ eingestuft. Jedenfalls staunten wir nicht schlecht, als plötzlich Tageshöchstwerte von 15 Grad mit viel Wind und leider auch Regen gemeldet wurden. 

Bei dem Wetter schauen selbst Zwerge blöde aus der Wäsche.

So kam es, dass sehr, sehr viele von den gemeldeten Teilnehmern nicht erschienen und die Nachmeldungen sich in Grenzen hielten. Aber es gab auch über 100 Wagemutige, die sich von allen schlechten Wettermeldungen nicht haben abschrecken lassen. Diese wurden mit trockenem Wetter belohnt und konnten bei besten Bedingungen den Start um 10 Uhr vollführen. Von 159 zahlenden Teilnehmern standen etwa um die 130 an den Startlinien und 117 davon erreichten das Ziel.

Der Startbereich füllt sich.

Start und ab geht es!



Die Teilnehmer des Gravel-Races erreichten fast alle trocken das Ziel. Insgesamt schnellster wurde Volker Lutz. Er flog förmlich über die Strecke und brauchte für die knapp 26 Kilometer 1:07:55. Alle Teilnehmer des Gravel-Races schwärmten von der Strecke. Ralph Gerlach, der sein erstes Gravel-Race fuhr, formulierte es so: „Es ist wie beim Sex. Das Erste-Mal sollte etwas Besonderes sein und die Fischteichhölle mit dem Cyclocrosser zu bezwingen, war eines meiner Rad-Highlights bisher und mehr als etwas Besonderes für das Erste-Mal!“ 

Platz 2, Tim Knape.
 
v.l. Jan Jeschke, Volker Lutz, Tim Knape


Auf der Sprintstrecke hingegen schafften es nicht alle trocken ins Ziel. So brauchte der Schnellste 1:09:07 für die 26 Kilometer und der Genüsslichste fast doppelt so lang mit 2:05.58! Die Fahrer kamen aber alle mit einem Grinsen ins Ziel und berichteten davon, wie überrascht sie waren, wie geil man hier Mountainbiken kann, aber noch überraschter, wie heftig und höllisch die Wadenmuskulatur beansprucht wurde.

Der schnellste bei den Sprintern.


Von den Teilnehmern des Stadtwerke Peine Mountainbike Marathons schaffte es gar keine Veloheldin oder Veloheld trocken ins Ziel. Auch wenn Michael Schulze mit 2:22:19 die knapp 52 Kilometer abartig schnell fuhr, durfte er am Ende den kalendarischen Herbstanfang auch noch bei uns in der Fischteichhölle am eigenen Leib erfahren. Der Wind frischte auf und Petrus verteilte für den Anfang mal sanft einige Tröpfchen von oben. 

Schneller war keiner auf der Langstrecke, Michael Schulze.


Nicht alle trotzten dem nasskalten Wetter bis zum Ende und entschieden sich lieber für das Kuchenbuffet mit warmen Kaffee. Andere nahmen die zusätzliche Herausforderung an und kämpften gegen die widrigen Bedingungen und die aufkommenden Krämpfe in den Beinen. Denn die Fischteichhölle trägt in ihrem Namen nicht umsonst das Wörtchen „Hölle“. Und die auf dem Papier „nur“ 52 Kilometer fühlen sich schnell nach viel mehr an. So kam der letzte echte Wetter-Fighter Karsten Tiedtke nach 3:38:43 freudestrahlend ins Ziel.





Nachdem aber alle Fahrer im Ziel waren, legte Petrus richtig los und ruckzuck entstanden neben dem See lauter kleine neue Wasseransammlungen. Selbst die Siegerehrung verlegten wir in den Eingang der Halle zum Schutz vor den Regenmassen. Wir zweifelten daran, ob um 15:00 Uhr an der Startlinie überhaupt Nachwuchs bei diesem Dauerregen erscheinen wird.   




Und zum Leid vieler Eltern gab es SIE: Die Nachwuchshelden, die schon beinahe einen Schnorchel in den Pfützen benötigt hätten. Ausgestattet mit Gummianzügen und Gummistiefel wurde uns Erwachsenen mal wieder aufgezeigt, es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung. So standen um 15:00 Uhr bei Dauerregen 25 Helden zwischen 5 und 15 Jahren an der Startlinie und grinsten dem lieben Petrus etwas. Wirklich schlechtes Wetter ist eben doch erst wenn das Schaf die Locken verliert!





Bei so viel Engagement der Jugend hielt es auch keinen Erwachsenen im Trockenen und alle kamen an die Strecke, um die Hände trocken zu klatschen. So wurde auch jeder im Ziel mit einer Eulenmedaille und Urkunde gefeiert. 



Unser Dank gilt allen Teilnehmern, die dem Wetter getrotzt haben. 


Wir wünschen allen Teilnehmern, die sich bleibende Erinnerungen bei der Fischteichhölle zugezogen haben, eine gute Besserung! 


Wir sagen allen Sponsoren DANKE für die tolle Unterstützung. Hier möchte ich mich persönlich bei der Fa. Kroschke entschuldigen, denn durch meine Dusseligkeit erscheint ihr nicht auf den Urkunden. 


Wir sagen den Anglern, der Fa. Schimmel (Kieskuhle) und den Waldbesitzern (Heistern und Rosenthal) im Namen aller Teilnehmer danke für euer Verständnis und die Möglichkeit über euren Grund und Boden fahren zu dürfen.  


Wir sagen allen Helfern von ganzen Herzen danke, denn ohne euch gibt es ein solches Event einfach nicht! 


Ergebnisse: KLICK


Bilder: Natürlich sagen wir auch allen Fotografen DANKE und werden hier unter dem „Reiter FTH 4.0“ sobald vorhanden die Links zu den Bildern einstellen.

Bildserie 1D&M: KLICK
Bildserie 2 Jil: KLICK

Gruß Frank E.

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